Aktuelles
09.-10.11.2012
Aktionstag der Jugendfeuerwehr Campen
Am Freitagabend trafen sich die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Campen um 17:45 im Feuerwehrhaus Loquard zu einem 24 Stunden Aktionstag. Nach Dienstplan begann der erste Dienst um 18 Uhr wo die Einteilung auf die drei Fahrzeuge stattfand. Im Anschluss wurde das Nachtlager hergerichtet. Ab 19:15 standen Löschfahrzeuge auf dem Dienstplan die erklärt wurden. Während dessen schrillte lauter Alarm. Brandeinsatz Zugalarm hieß es in der Durchsage. Alle Mitglieder rannten zu ihren Spinden und zogen sich um. Es ging nach Rysum zum Feuerwehrhaus wo die Ortsfeuerwehr Loquard - Rysum ein Holzhäuschen aufgebaut hatte und dieses in Brand geraten war. Da wir dort auch öfter praktischen Unterricht machen war auch bekannt wo sich der Hydrant befand und die Jungs konnten die Schläuche schnell verlegen. Zwei Trupps löschten das Häuschen während ein Trupp das nebenstehende Gebäude kühlte. Im Anschluss der Übung wurde im Feuerwehrhaus Rysum gemeinsam gegrillt.
Zurück im Feuerwehrhaus in Loquard. Als es dann Nachtruhe hieß und unten auf dem Dienstplan stand Änderungen vorbehalten haben wir noch einen Filmabend gestartet wobei wir reichlich zu naschen hatten. Nach dem Film ging es dann für alle ins Bett und es wurde geschlafen. Allerdings dauerte es nur knapp eine halbe Stunde bis der Alarmgong durch die Boxen ertönte. Zu einer Hilfeleistung nach Rysum wurden das ELW 1, dass KLF und das LF 10-10 alarmiert. Eine Person kam nach einem Verkehrsunfall mit PKW und Fahrrad nicht aus dem Fahrzeug weil dieses gegen einen Baum prallte. Ein Augenzeuge ist während der Rettung aus pshysischen Gründen auf ein anliegendes Feld geflüchtet und hatte sich aus Angst versteckt. Als die verletzte Person aus dem Fahrzeug befreit wurde bildete die Einsatzleitung drei Suchtrupps die die Aufgabe hatten, die Umgebung abzusuchen. Nach gut einer dreiviertel Stunde wurde die Person in einem trockenen Graben gefunden. Diese versuchte wieder auszubrechen aber auf der anderen Grabenseite konnte der Suchtrupp diese festhalten und dann dem Rettungsdienst übergeben. Als die Einsatzstelle aufgeräumt und verlassen wurde, ging es dann wieder zurück ins Bett.
Um halb 7 stand Wecken auf dem Dienstplan doch das Wecken gab es schon um 6:20 weil beim Campingplatz in Upleward ein Wohnwagenbrand gemeldet wurde. Angekommen in Upleward war weit und breit kein Feuer zu sehen. Die Gruppenführer des LF und KLF sowie der Zugführer erkundeten die Einsatzstelle und stellten einen Fehlalarm fest. Im Anschluss wurde gemeinsam gefrühstückt. Um 9 Uhr stand FW DV 3 auf dem Dienstplan. Während des Dienstes kam es zu einem Osterfeuerbrand im Buurweg in Loquard. Auf der Anfahrt waren schon kleine Rauchwolken zu sehen. Die Kameraden der freiwilligen Feuerwehr bereiteten ein Osterfeuer mit Papier und einem Rundballen auf einem Feld vor. Als die Wasserversorgung zum LF 10-10 aufgebaut wurde und das Feuer gelöscht war ging es zum Feuerwehrhaus zurück und der Dienst wurde fortgesetzt. Nach einer dreiviertel Stunde kam die Durchsage „Hilfeleistung Zugalarm“. Der Dienst wurde wieder unterbrochen und die Fahrzeuge besetzt. Auf der Heiselhuserstraße in Campen stecke eine Katze im Baum fest die ohne Hilfe sich nicht befreien konnte. Mit der 4teiligen Steckleiter wurde diese aus ihrer misslichen Lage befreit. Im Anschluss gab es Mittagessen wo sich die Jungs gestärkt hatten. Im Anschluss war Mittagsruhe.
Die kleinen Feuerwehrmänner legten sich schlafen oder haben sich im Unterrichtsraum unterhalten. Eine Stunde später kam ein Alarm „Brandeinsatz Zugalarm“. Von oben kamen nur wenige Jungs die anderen haben so tief geschlafen, dass sie aufgeweckt werden mussten. In der alten Schule in Upleward ist durch Sanierungsarbeiten ein Feuer ausgebrochen. Das komplette Gebäude stand unter Qualm und somit mussten die Jungs unter Atemschutz ins Gebäude. Eine Person konnte das Gebäude verlassen und hatte der Feuerwehr gesagt, dass noch eine weitere Person im Gebäude sich befinde. Diese wurde auch nach 20 Minuten gefunden. Währenddessen ist der Melder vom LF 10-10 bewusstlos geworden und musste auch betreut werden. Mit dem Hochdrucklüfter wurde das Gebäude rauchfrei gemacht und im Anschluss wurde warmer Kinderpunsch im Feuerwehrhaus Upleward getrunken.
Gegen 15 Uhr stand allgemeines Aufräumen auf dem Dienstplan wo alle mit angepackt haben. Die Fahrzeuge wurde sauber gemacht und aufgeräumt, die Fahrzeughallen wurden gereinigt und der Schlafraum geräumt und gefegt. Die Spinde wurden geräumt und die Klamotten angezogen. Wir haben gemeinsam mit den Betreuern und Jugendwarten einen Laternenumzug gestartet und in den Ortschaften Upleward, Campen, Loquard und Rysum die Süßigkeiten eingesackt. Gegen 18:00 Uhr war dann der Aktionstag beendet und alle wurden mit ihrem Gepäck nach Hause gefahren.
Ein besonderer Dank geht an die Mütter die Kakao und Kaffee zum Frühstück gemacht hatten so wie an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Loquard-Rysum sowie Campen-Upleward für ihre Unterstützung bei den Übungen Ein ganz besonderer Dank geht an unsere Jugendwarte Richard und Hartmut und Betreuern Helge und Lutz die für uns immer wieder für tolle Aktionen und viel Spaß in der Jugendfeuerwehr sorgten.
(Fotos)
12.01.2008(Ostfriesen Zeitung)
Weihnachtsbäume warten jetzt aufs Osterfeuer
AKTION Jugendfeuerwehr sammelte am Sonnabend ausgediente Tannen in Rysum, Campen, Loquard und Upleward ein
Rund sieben Stunden waren
die Kinder und Jugendlichen
unterwegs.
Dieses Mal kam allerdings
etwas weniger zusammen
als noch im vergangenen
Jahr.
LOQUARD - Vor wenigen Tagen standen sie noch festlich geschmückt im warmen Wohnzimmer. Die Rede ist von Weihnachtsbäumen. Am Sonnabend wurden sie in Rysum, Campen, Loquard und Upleward schließlich von den Kindern und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr auf ihren letzten Weg in Richtung Osterfeuer-Stätte gebracht.
Eingepackt in lange Unterhosen und dicke Handschuhen griffen Wilko, Manuel und Carsten eine Tanne nach der
anderen am Stamm und hievten sie auf die Ladefläche des großen Anhängers. Insgesamt 13 Kinder und Jugendliche
im Alter von zehn bis 16 Jahren waren von acht Uhr morgens bis zum Nachmittag mit fünf Betreuern bei eisigen
Temperaturen unterwegs, um die Bäume einzusammeln. Mit Traktoren, die von zwei Landwirten zur Verfügung gestellt worden waren, zogen die Kinder und Jugendlichen von Dorf zu Dorf. „Alle helfen fleißig mit“, lobte Betreuer Stefan Baltrusch den Einsatz. Von Muskelkater oder Erschöpfung war dabei keine Spur. Im Gegenteil: „Das macht Spaß, auch wenn es so kalt ist“, waren sich die Jungs einig. „An dem ein oder anderen Baum hängt auch noch Weihnachtsschmuck“, sagte Keno de Voß und zeigte auf eine goldene Kugel, die inzwischen am Rückspiegel des
Feuerwehrwagens hin und her baumelt. Die Weihnachtsbaumsammel-Aktion sei mittlerweile für ihn so etwas wie
eine Tradition und immer wieder ein Erlebnis, erklärte der 15-Jährige. Die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrjugend wird jedoch nicht nur mit unfreiwillig überlassenem Weihnachtsbaumschmuck belohnt. „Fast jeder gibt eine kleine Spende in Form von Geld oder Süßigkeiten“, weiß der Leiter der Jugendfeuerwehr, Björn Hanssen.
Das Geld soll wie in den vergangenen Jahren im Sommer für einen Ausflug in den Heidepark Soltau und für das alljährliche Zeltlager verwendet werden. Damit die Helfer sich zwischendurch wieder aufwärmen konnten, gab es im Feuerwehrhaus in Loquard gegen Mittag heißen Kakao und gegrillte Würstchen. Insgesamt, so Hanssen, seien dieses Mal allerdings weniger Weihnachtsbäume als in den vergangenen Jahren für das Osterfeuer zusammengekommen.
17.10.2008(Ostfriesen Zeitung)
Bild: N.Hieronimus
Jugendflamme: Alle 28 Teilnehmer haben bestanden
WETTBEWERB - Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Aurich traten in der Ortschaft Loquard an
Loquard – Neun Gruppen mit insgesamt 28 Teilnehmern absolvierten in der Krummhörn die Abnahme der Übungen zur Jugendflamme der Stufe 2. Gemeindejugendfeuerwehrwart
In vier Kategorien mussten die Jugendlichen ihr Feuerwehrwissen unter Beweis stellen. Die Aufgaben waren Fahrzeug- und Gerätekunde. Jeder Jugendliche musste einen Buchstaben aus einem Karton ziehen und dann ein Ausrüstungsgegenstand mit dem entsprechenden Buchstaben vom Fahrzeug holen. Es galt, den Gegenstand zu erklären. Außerdem mussten Druckschläuche gekuppelt und gelöst werden. Weiter gehörten zu den Aufgaben unter anderem das Setzen eines Strandrohres und Kugelstoßen mit einer Mindestweite von drei Metern. Wettbewerbsleiter Marco Päben freute sich, am Ende verkünden zu können, dass alle Jugendlichen die Abnahme der Übungen zur Jugendflamme erfolgreich abgeschlossen haben. Er stellte fest, dass die Jugendlichen der verschiedenen Wehren, auf einem hervorragenden Wissenstand sind. „Wir müssen uns nicht um unseren Nachwuchs sorgen“, sagte er. Folgende Jugendfeuerwehren haben an der Veranstaltung in Loquard teilgenommen: Leezdorf, Upgant-Schott, Ostgroßefehn, Spetzerfehn, Felde, Wrisse, Campen, Pewsum, Hamswehrum, Freepsum.
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Feuerwehr-Nachwuchs wird mobiler
Über die große Zahl der jungen Leute freut sich Bürgermeister Johann Saathoff. Aber man müsse dafür sorgen, dass sie auch zu den Feuerwehr-Veranstaltungen gebracht werden.
Pewsum - So ein Problem hätten manche Gemeinden gerne: In der Krummhörn gibt es mittlerweile so viele junge Feuerwehrleute, dass es immer schwieriger wird, sie zu den Feuerwehrveranstaltungen wie Übungen und Schulungen zu bringen. Eine kleine Erleichterung gibt es jetzt: Die Gemeinde schaffte mit einer 1500-Euro-Hilfe des Unternehmens Exxon Mobil einen gebrauchten VW-Transporter an.
Bürgermeister Johann Saathoff stellte die kleine Geschichte in einen größeren Zusammenhang. Im Unterschied zu früheren Jahren sei es nämlich für Erwachsene heute kaum noch möglich, als „Seiteneinsteiger“ zur Freiwilligen Feuerwehr zu stoßen. „Man kann die vielen Schulungen, Kurse und Prüfungen einfach nicht mehr nachholen“, meint Saathoff. Daher müsse sich die Freiwillige Feuerwehr fast zu 100 Prozent aus der Jugendfeuerwehr rekrutieren.
In der Krummhörn habe die Jugendfeuerwehr derzeit rund 130 Mitglieder. „Sie sind aktiv und werden immer mehr“, freut sich Saathoff. Das sorge aber für eine „Transportproblematik“, denn irgendwann sei es nicht mehr möglich, die Jugendlichen mit Privatwagen zu den Feuerwehrveranstaltungen zu bringen. Darum hat sich die Gemeinde entschieden, trotz leerer Kassen einen gebrauchten VW-Bulli für die Feuerwehr zu kaufen.
Die Exxon-Mobil-Spende hat die Entscheidung leichter gemacht. Exxon Mobil ist das Unternehmen, das bereits an zwei Stellen in der Krummhörn Gas fördert (Uttum und Greetsiel) und an einer weiteren Stelle in Greetsiel neue Gasvorräte 4000 Meter unter der Krummhörn anzapfen will. „Wir wollen ein guter Nachbar sein“, sagte Exxon-Mobil-Sprecher Norbert Stahlhut, als er symbolisch einen Scheck überreichte. Zudem spiele die Feuerwehr für ein Unternehmen, das Gas fördere und daher scharfe Sicherheitsregeln habe, eine große Rolle, sagte Stahlhut.
Der Brandschutz gehört neben dem Bau und der Pflege von Grundschulen zu den Pflichtaufgaben der Gemeinden. Der Brandschutz liegt in den Händen der Freiwilligen Feuerwehr. In der Krummhörn gibt es 400 Feuerwehrleute in zehn Freiwilligen Feuerwehren mit 36 Fahrzeugen an 18 Stationen. Der VW-Bulli für die Jugendfeuerwehr wird in Manslagt stehen.
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Norden05.01.2008(Ostfriesen Zeitung)
Baumsammlung
Campen - Die Jugendfeuerwehr Campen veranstaltet heute eine Weihnachtsbaumsammlung in den Ortschaften Rysum, Loquard, Campen und Upleward. Sie beginnt um 8.30 Uhr in Upleward. Es wird gebeten, die Weihnachtsbäume bis zu dem Termin an die Straße zu legen. Über eine kleine Spende würde sich die Jugendwehr freuen, denn sie braucht warme Winterjacken. Dafür werden auch noch weitere Sponsoren gesucht. Sie können sich bei Hans-W. Janssen unter 0 49 27 / 4 48 melden.
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31.12.2007(Ostfriesen Zeitung)
Jugend holt Bäume ab
Campen - Die Jugendfeuerwehr Campen sammelt am Sonnabend, 5. Januar, Weihnachtsbäume in den Ortschaften Rysum, Loquard, Campen und Upleward ein. Start ist um 8.30 Uhr in Upleward. Die Bäume sollten frühmorgens an der Straße liegen. Wer Geld für neue Winterjacken für die Jugendfeuerwehr spenden will, kann sich an Hans-Wilhelm Janssen (Telefon 0 49 27 / 448) wenden.
25.06.2007(Ostfriesen Zeitung)
Foto: N.Hieronimus
Tag der Retter sorgte für ein Aha-Erlebnis
Campen - Von gelegentlichen Regengüssen ließen sich die Krummhörner nicht abschrecken. Um ihre Retter in Aktion zu erleben, waren zahlreiche Besucher am Sonnabend auf den Sportplatz nach Campen gekommen. Die Freiwilligen Feuerwehren aus der Krummhörn enttäuschten sie nicht und boten neben viel nützlicher Information auch Spektakuläres fürs Auge.
Wie schnell eingeklemmte Fahrzeuginsassen nach einem Unfall aus dem Wrack herausgeholt werden können, zeigten die Feuerwehrleute eindrucksvoll an alten Autos. Wie durch Butter schnitt sich die Hydraulikschere durch das Blech.
Gemeindebrandmeister Joachim Harberts hatte die Moderation übernommen. Er erläuterte den Zuschauern das Gezeigte und rührte dabei kräftig die Werbetrommel für den aktiven Dienst in der Feuerwehr.
Der Nachwuchs kommt derzeit fast ausschließlich über die Jugendfeuerwehr. In der Krummhörn sind in den sieben Wehren 140 Jungen und Mädchen organisiert. In Campen zeigten sie ihr Können. Ihre Aufgabe: zwei junge Leute aus einem Auto retten. Jeder Handgriff saß. „Sie wissen was zu tun ist“, lobte Harberts.
Damit auch die Krummhörner wissen, wie sie sich im Falle eines Brandes richtig verhalten, hatten die Wehren den häuslichen Brandschutz in den Mittelpunkt ihres Tages der Retter gestellt. Sie demonstrierten unter anderem, warum es keine gute Idee ist, brennendes Fett in der Pfanne mit Wasser löschen zu wollen. Explosionsartig stieg die mehrere Meter hohe Feuersäule aus dem erhitzten Topf auf. Für Rauchmelder im Haus warben die Wehren zusammen mit der Ostfriesischen Brandkasse. Die Besucher konnten zudem versuchen, mit einem Feuerlöscher selbst zu löschen.
Für die Kinder hielt der Tag der Retter einen besonderen Spaß bereit. Sie konnten mit aufgemalten Wunden die Eltern erschrecken. Im Infozelt verzierte Traute Ulferts vom DRK den Nachwuchs mit bluttriefenden Schnittwunden oder malte ihnen eine „Veilchen“ um das Auge. „Ich kann auch Schmetterlinge malen,“ bot sie an. Doch die waren am Sonnabend nicht angesagt. "
„Die wissen, was zu tun ist“ "
Joachim Harberts
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Norden
04.06.2007(Ostfriesen Zeitung)
130 Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 16 Jahren sind in der Gemeindejugendfeuerwehr Krummhörn organisiert. Sie kommen aus den Wehren der Ortschaften Campen, Cirkwehrum, Freepsum, Hamswehrum, Greetsiel, Pewsum und Visquard.
Seit der Gründung der Nachwuchsorganisation im Jahre 1993 wird alle zwei Jahre ein gemeinsames Zeltlager in der Krummhörn veranstaltet. Dabei wechseln sich die Gastgeber ab.
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04.06.2007(Osfriesen Zeitung)
Ein Vorgeschmack auf die Sommerferien
Loquard - Mit Freunden im Zelt schlafen, in der Sonne dösen und zwischendurch Spaß beim Spielen haben: 100 Mädchen und Jungen zwischen zehn und 16 Jahren aus den Jugendfeuerwehren der Gemeinde Krummhörn erlebten am vergangenen Wochenende einen Vorgeschmack auf die kommenden Sommerferien.
Das Wetter meinte es gut mit den Organisatoren des siebten Zeltlagers der Gemeindejugendfeuerwehr auf dem Sportplatz in Loquard. Und so gab es keine Probleme mit der Disziplin. „Es läuft erstaunlich ruhig“, sagte Björn Hanssen, der als Jugendwart der gastgebenden Feuerwehr Campen für die Organisation mitverantwortlich war.
Nach den „Spielen ohne Grenzen“ am Freitagabend und Sonnabendvormittag hatte der Feuerwehrnachwuchs am Sonnabendnachmittag Zeit zum Faulenzen und Klönen. „Wir haben eine gesunde Mischung aus Aktivitäten und freier Zeit zusammengestellt“, sagte Mitorganisator Hans-Wilhelm Janssen.
Über das Wochenende verteilt hatten die jungen Feuerwehrleute insgesamt 25 Spiele zu absolvieren, vom Schlauchkegeln über Tauziehen bis zum Hindernislauf.
Im Mittelpunkt stand allerdings die Kameradschaftspflege, wie Gemeindejugendfeuerwehrwart Karsten Rabenstein betonte. Und den Kindern und Jugendlichen gefiel es.
„Ich finde es toll, hier mit meinen Freunden zusammen zu sein“, sagte die zehnjährige Julie, die vor vier Monaten in die Hamswehrumer Jugendfeuerwehr eingetreten ist. Lob für die Organisatoren kam von den Eltern, die am Sonnabendnachmittag kommen durften. Marita Mudder aus Pewsum: „Klasse, dass aktive Feuerwehrleute ihre Freizeit opfern, um hier die Betreuung für unsere Kinder zu übernehmen.“
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30.05.2007(Ostfriesen Zeitung)
Heiß auf Zeltlager
Krummhörn - Die Jugendfeuerwehr Campen richtet in diesem Jahr das Jugendzeltlager der Gemeinde Krummhörn aus und zwar auf der Sportanlage des FC Loquard in Loquard. Vom 1. bis zum 3. Juni beteiligen sich alle Jugendfeuerwehren der Krummhörn mit rund 110 .Kindern und 20 Betreuern an der Veranstaltung. Anreise ist am kommenden Freitag gegen 14 Uhr. Dann werden die Zelte aufgebaut. Der Bürgermeister der Gemeinde, Johann Saathoff, wird das Lager um 18 Uhr offiziell eröffnen.
Rund 25 Spiele, ein Nachtorientierungsmarsch, Spiele ohne Grenzen und mehr stehen auf dem Programm. Am Sonnabend ist ab 14 Uhr Tag des offenen Zeltes. Am Sonntag werden um 14 Uhr die Sieger verschiedener Wettbewerbe geehrt.
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09.01.2007(Ostfriesen Zeitung)
220 Bäume abgeholt
Krummhörn - Rund 220.Weihnachtsbäume sind von den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr Campen am vergangenen Sonnabend eingesammelt worden. Die Kinder und Jugendlichen holten die Tannen in den Krummhörner Ortschaften Rysum, Loquard, Campen und Upleward ab und brachten sie zu den jeweiligen Osterfeuerplätzen der Dörfer. Der Feuerwehrnachwuchs hatte viel Spaß an der Aktion, die auch manche kleine Spende einbrachte, die für die Jugendarbeit verwendet werden soll. Nach Abschluss der Sammlung wurde gegrillt.
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20.06.2006(Ostfriesen Zeitung)
Ein Wettkampf ohne jegliche Rivalität
Grimersum - Genauso hatte es sich Björn Fähmel gedacht. Von Rivalität keine Spur. Von übertriebenen Ehrgeiz nichts zu sehen. Ein breites Lächeln legt sich auf sein Gesicht. „Es ist alles perfekt gelaufen“, sagt der Jugendfeuerwehrwart aus Grimersum.
Denn am Sonnabend herrschte auf dem Gelände rund um das Feuerwehrhaus in Grimersum ein friedliches Miteinander : auch wenn es um Punkte und letztendlich Pokale ging. Fähmel und seine Feuerwehrkollegen hatten zum Gemeindejugendfeuerwehrtag eingeladen, und sieben Wehren aus der Krummhörn waren dem Ruf gefolgt.
In insgesamt zehn Spielen traten die rund 80 Kinder und Jugendlichen im Alter von zehn bis 16 Jahren aus den Orten Visquard, Pewsum, Hamswehrum, Freepsum, Campen, Greetsiel und Grimersum gegeneinander an. „Die gesamte Organisation für die Vorbereitung benötigte zwei bis drei Monate“, so Fähmel, der sich viele der Spiele selbst ausgedacht hat.
Alle zwei Jahre wird in der Krummhörn der Gemeindejugendfeuerwehrtag veranstaltet. „Wir machen das im jährlichen Wechsel mit einem Zeltlager“, erläuterte Fähmel. Und für ihn ist das äußerst wichtig. „Die Hauptsache ist, dass die Kinder nicht auf der Straße sitzen“, sagte er.
Und so spritzten sie bei den Spielen zielgenau Wasser in Eimer, legten mit Schläuchen verschiedene Wörter, warfen Ringe und Frisbyscheiben und kegelten mit den Schläuchen. Mal ging es um Zeit, dann wieder um Genauigkeit. Doch immer um eine Menge Spaß.
„Das ganze hier finde ich sehr gut“, sagte die elfjährige Ines Janssen. Seit einem halben Jahr ist sie bereits bei der Jugendfeuerwehr. „Die Spiele machen wirklich Spaß, da schaut man auch gar nichtig auf die erzielten Punkte“, betonte die Grimersumerin.
Jürgen Even sah das genauso. Der 54-Jährige ist stellvertretender Ortsbrandmeister von Grimersum und Eilsum. „Die gesamten Aktivitäten sind nicht auf einen richtigen Wettkampf ausgelegt. Es soll ein schöner Spielenachmittag werden“, sagte er. Und der wurde es auch.
Am Ende der zehn Spiele hatten die Jungen und Mädchen aus Visquard die meisten Punkte auf ihrem Konto gesammelt. Dicht gefolgt von der Wehr aus Pewsum und dem Ausrichter aus Grimersum. Die Jugendfeuerwehr aus Hamswehrum landete auf dem vierten Rang, Freepsum auf Platz fünf vor Campen und Greetsiel. Aber in Grimersum war letztendlich jede Gruppe ein Sieger. Und mit einem Pokal als Andenken traten alle den Heimweg an.